Freitag, 28. September 2012

Tag 19: Endgültig angekommen in meiner Studentenstadt Kyoto!

Gestern noch auf den Okinawa Inseln und heute schon wieder im völligen Trubel einer Großstadt aufgewacht.
In einem 4-er Bett Zimmer bekam ich ca. 4 Stunden Schlaf, da einer der Bettgenossen lautstarke Schnarchgeräusche von sich gab...Hai sōdesu ( ja so ist das...)
Um nun das Beste aus den angebrochenen Tag zu machen und um meine zukünftige Heimat für die nächsten 6 Monate kennen zu lernen, machte ich mich als erstes auf den Weg zum Turistenbüro, um mir sämtliche Karten zu besorgen, die Buspläne, Metro-Linien, Schreine, Tempel und Sonstiges beinhalteten.
Raus aus dem Büro und rein in den ersten Bus, kam ich an einem sehr sehenswerten Tempel an.
Eine kleine Anlage am Hang eines Berges.
Komplett umwaldet war dieser von Bambusbäumen und allen nur möglich anderen Baumarten.
Mit einem sanften Moosbett, auf dem die verschiedenen Anlagen Platz fanden, wurde das Ganze dann noch abgerundet.


Wunderschön wurde auch der Zen Garten mit verschiedenen Wasserspielen hergerichtet. Man begab sich durch wunderschön gestaltete Kiesstrukturen, über kleine niedliche Brücken, die einem den Weg durch den Wald zeigten und auf kleine gestaltete Plätze, die einem wunderbare Sichten auf den Haupttempel zuließen.


So langsam spürt man auch, dass der Herbst herantritt. Klar bei immernoch knapp um die 30°C ist das nicht gerade leicht vorzustellen, doch man merkt es ganz eindeutig an der langsamen Verfärbung der Blätter und dem Licht.
Wunderschön schien es durch die Bambusbäume und Sträucher und gab ein perfektes Bild auf den moosüberwachsenen Boden ab.


Unterwegs traf man dann auch einige verrückte Japaner, die einem immer mal wieder den Weg kreuzen...:)

Das erste Mal seit ich in Japan bin, habe ich mir Zeit genommen bzw. Zeit gefunden, um mich endlich einmal hinzusetzten und eine kleine Zeichnung für mich anzufertigen

 

An der Stelle traf ein Italiener auf mich, ein sogenannter Gigolo, wie ich für mich später herausfand.
Naja eine kleine Abwechslung kam mir auch irgendwie gelegen. Um 17:15 Uhr sind wir dann aus dem Tempel herausgeschmissen worden, denn diese schließen eigentlich schon um 17 Uhr.
Danach wollten wir noch ein Torii im Süden der Stadt besichtigen, aber nach wirrer Umherfahrerei fanden wir uns dann in einer Sushi Bar wieder. Mhhh...
Also das Sushi hier kann man mit dem aus Deutschland einfach üüüberhaupt nicht vergleichen!!!

So was ich morgen mache weiß ich noch überhaupt nicht. Nach 3 Wochen Herumreiserei bin ich eigentlich auch mal ganz glücklich meine Ruhe zu haben. Aber wie ich mich kenne, werde ich morgen schon wieder halb Kyoto besichtigt haben :P
Ihr werdet es erfahren! Machts gut bis dahin Sore made :-*

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