Gestern ist ein finnischer Freund von mir in Kyoto angekommen.
Wie praktisch er hatte ein Seminar im Norden Japans. Wie klein die Welt doch ist, da trifft man sich einfach mal auf der anderen Seite wieder. Tzz...verwirrend!
Nun denn, da ich mir das Glanzstück Kyotos die ganze Zeit noch aufbewahrt hatte, dachte ich mir könnten wir den Besuch des Kinkakuji's (kinka=gold; rest=Tempel) ja auf heute verlegen.
Früh am Morgen machte ich mich auf den Weg zum K's Hostel, wo auch ich meine ersten Nächte in Kyoto verbracht hatte. Hier traf ich dann Lasse. Gemütlich saß er noch beim Kaffee. Ich gesellte mich ein wenig dazu, bevor wir uns auf den Weg machten.
Schnell für ihn noch ein Fahrrad geliehen und schon gings los.
Auf den Sattel...fertig...LOS!
Knapp 45 Minuten fuhren wir in den Nordwesten der Stadt. Angekommen umringte uns viel Grün.
Ein langer Weg führte uns zum Eingang, der uns auf einen großen Park aufmerksam machen ließ.
Wir bezahlten 500 Y =4.80€ Eintritt.
Hinter einem großen Baum kam er dann zum Vorschein. Das Prachtstück! Voller Eleganz, Schimmer und Selbstverständlichkeit stand er da auf einem Seebett. Sein Abbild schimmerte sein im See.
Umringt von den vielen Ginkobäumen kam der Farbkontrast erst so richtig zu stande, als wäre er gerade erst gebaut worden sein. So rein und klar der Schimmer des Golden....
Genießt einfach mal nur den Anblick!
Ja, Ich war da!!!! :P
Eine wunderschöne Architektur verbunden mit Pracht und Reichtum. Einfach toll, nicht wahr?
Eine Weile verbrachten wir hier, denn es war einfach ein gutes Gefühl. Irgendwie fühlte man sich sicher neben der unerreichbaren Schönheit.
Ein paar Schulklassen kamen uns entgegen. Sie bekommen alle die selbe Aufgabe gestellt, es macht keinen Unterschied in welchem Tempel man sich denn gerade befindet. Der Fragenkatalog lautet:
Wie heißt du?
Wo kommst du her?
Gefällt es dir hier?
Was ist dein Lieblingsessen?
Wo möchtest du als nächstes hin.
Total süß und schüchtern, wer von den vielen Kindern denn nun die Fragen stellt, beantworteten wir sie natürlich brav, um ihn mit unseren Englischkenntnissen weiterzuhelfen.
Zum Abschluss gibt es selbstverständlich noch ein Bild als Beweis, für die daheimgebliebene Englischlehrerin, dass die Kinder ihre Aufgabe auch erledigt haben.
Nachdem wir den Tempel verlassen haben und zurückgekehrt waren, warteten die Marikojis schon auf den neuen Besuch. Ich machte Lasse mit Allen bekannt. Natürlich auch mit den 2 anderen Finnen die wir hier haben. Dann ging das Geschnattere natürlich los :P
Danach ging es auch schon wieder weiter. Denn was darf man nicht vergessen zu tun, wenn man nach Japan kommt?
Natürlich! KARAOKE!!
Also schleiften wir ihn mit zur unserer Tradition und ich muss sagen, er hat sich wunderbar gemacht:)
Und morgen wird ein ruhiger Tag, denn wenn Karaoke, dann so lange bis die Pforten schließen!
ohaio gozaimasu!
Huhu
AntwortenLöschenjetzt bist du ja bald die Tempel Expertin :-)
Wenn du mal an einem Ginko vorbeikommst, und dieser hat eion paar reife Samen, würde ich mich glatt darüber freuen !
Und sonst alles klar bei Dir?
Die Tage in Japan werden ja auch so langsam weniger und der Frühling in Deutschland ruft.
Halt die Ohren steif