

Zur Auswahl standen: Temari ball, Sencha, Calligraphy, origami, Kimono-dressing, Tea ceremony, Ikebana and Japanese dance.
Einiges davon hatte ich zwar schonmal irgendwo gehört, doch konnte ich es beim besten Willen nirgends groß zuordnen:) Deshalb werde ich sie auch im Folgenen nach und nach erklären.
In den ersten 2 Bildern, soweit für jeden sichbar habe ich mich an der Calligraphy geübt. Das papier worauf ich meine Hand zeige bedeutet Liebe in Kanji geschrieben. Ganz klar sieht man den Unterschied zu dem Papier, welches ich in meiner linken Hand halte. Natürlich hat dies die nette Dame für mich angefertigt. Dies ist mein Name ausgedrückt in Worten. Sie sagte was von Schönheit, Siegeswillen, Hoffnung, Herzlichkeit und den Rest habe ich vergessen...;)
Sie war einfach zum knuddeln.

Das nächste, an das ich mich heranwagte, war die Teezeremonie Sencha. Aber in dem Sinne einmal selbst der Meister zu sein. Bedeutet: Es gibt eine ganz bestimmte Reihenfolge, wie und wann man das Wasser in die Teekanne gießt, wie man den Deckel des Teebehälters öffnet, wie man den Löffel hält, abstreift und umrührt. In welchem Uhrzeigersinn das sein muss und wieviele Umdrehungen es hat usw usw... gar nicht so einfach.
Dann kam der Temari-Ball an die Reihe. Ich war die einzige, die sich dessen ausprobieren wollte. Eines sollte gesagt sein, es nimmt unheimlich viel Zeit in Anspruch, einzelne dünne Fäden über den Ball zu wickeln. Nicht nur schwierig, auch ein wenig langweilig, weshalb ich mich dann weiterhin für die Origamis entschieden habe.

Ein Platz war daher gerichtet mit vielen bunt bedruckten Papierchen. Richtig japanisch mit ihren Kirschblütenmustern oder auch einfach nur bunte Farben um es möglichst schrill zu machen.
Hier verbrachte ich sicherlich eine ganze Stunde und bastelte Kraniche und Kimonos.Die Geschichte der Kraniche ist euch ja bereits bekannt durch meinen Trip nach Hiroshima. Auch Friedenskranich genannt.


Für die richtige Tea ceremony mussten wir uns anfangs einen Termin holen, denn es nimmt einige Zeit in Anspruch und natürlich jeder der hergekommen ist möchte einmal erfahren wie es ist an einer Tea ceremony teilzunehmen.
Nun, hier hatten wir die Aufgabe Macha (Grünteepulver) in den vorhergesehenen Keramikbecher mit wunderschöner Musterung zu füllen. Dies wurde dann mit heißem Wasser aufgegossen. Danach nahmen wir einen für mich aussehenden Schneebesen in die Hand, welcher natürlich nur für Macha benuzt werden darf und aus feinsten Bambus besteht, und kreisten wie wild in dem Becher herum bis uns der Meister korrigierte, dass es nur erlaubt sei den Schnebesen in schnellen Bewegungen in Richtung Norden nach Süden zu bewegen bis feine Bläschen entstehen....jaja dadurch schmeckt ja auch der Tee ganz anders... :)


Der Tag war lang und aufregend, interressant und machte mich wieder einmal Erfahrungen reicher.
Nachdem wir zurückgekehrt waren hing ich meine selbst gebastelten Origamikraniche in meinem Zimmer auf um etwas Persönlichkeit und Farbe zum Kontrast des Wandschimmels hinein zu bekommen.
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